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HauptstadtLima
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Fläche1'285'216'000 km²
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Armutsrate*28% der Bevölkerung leben unter der Armutsschwelle von 1.90$ pro Tag
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UN-ENTWICKLUNGSINDEX*Platz 79 von 193
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Einwohnerzahl33'845'000
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Unterstützte Personen pro Jahr12'074
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Thematische SchwerpunkteKlimawandel und Katastrophenvorsorge
Grund- und Berufsbildung
Wirtschaftliche Entwicklung
Politik und Dialog
Gender & soziale Gerechtigkeit
Humanitäre Hilfe
Dank der diversifizierten Wirtschaft, die von Sektoren wie Bergbau, Landwirtschaft, Fischerei und Dienstleistungen getragen wird, hat Peru seit Anfang der 2000er Jahren ein nachhaltiges Wachstum und erhebliche Fortschritte bei der Armutsbekämpfung erzielt. Diese Fortschritte sind jedoch nach wie vor ungleichmässig verteilt. Die ländliche und indigene Bevölkerung - insbesondere im Hochland und im Amazonasgebiet - ist noch immer mit strukturellen Hindernissen konfrontiert, wobei die Armutsquote in einigen Regionen bei über 40% liegt, verglichen mit einem Landesdurchschnitt von knapp über 30%.
Die Umweltzerstörung, die grösstenteils durch illegale Abholzung und Rohstoffgewinnung verursacht wird, untergräbt weiterhin die ländlichen Lebensgrundlagen. Die Auswirkungen des Klimawandels - wie häufige Überschwemmungen, Dürren und Erdrutsche - bedrohen die Ernährungsunsicherheit und die landwirtschaftliche Produktivität zusätzlich.
Es werden Anstrengungen unternommen, um eine integrative Entwicklung und ökologische Nachhaltigkeit zu fördern. Dazu gehören Geldtrsansfer-Initiativen für gefährdete Bevölkerungsgruppen und integrierte Projekte zur Landschaftzspflege, die ein Gleichgewicht zwischen Naturschutz und Einkommensschaffung anstreben. Dennoch bleiben die Beseitigung langjähriger Ungleichheiten und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber ökologischen und wirtschaftlichen Krisen eine dringende Herausforderung.
Tradition und Moderne in der Landwirtschaft
Deshalb unterstützt Helvetas Kleinbauernfamilien dabei, ihre Existenz zu sichern. Sie begleitet sie dabei, traditionelle Praktiken wiederzubeleben oder moderne Methoden zur Anpassung an den Klimawandel einzuführen. So wird beispielsweise der Anbau von traditionellen, resistenteren Maissorten oder auch von Quinoa gefördert. Helvetas bildet auch Bauernorganisationen weiter, um einen besseren Absatzmarkt für ihre Produkte zu finden und einen höheren Preis zu erzielen.
Anpassung an den Klimawandel
Die nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen hat für Helvetas oberste Priorität – da die Umweltzerstörung die Lebensgrundlagen der andinen und amazonischen Bevölkerung direkt bedroht. Sie arbeitet deshalb eng mit dem peruanischen Umwelt- und Wirtschaftsministerium zusammen und bringt ihr Fachwissen ein. Helvetas unterstützt das Ministerium dabei, erprobte Massnahmen, um sich dem Klimawandel anzupassen, in bestehende nationale Programme einzubauen. Erfahrungen aus den Regionen, in denen Helvetas tätig ist, kommen so dem ganzen Land zu Gute, wodurch künftig viel mehr Menschen von einer nachhaltigeren Entwicklung profitieren können.
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