© Helvetas, Simon B. Opladen

Politik und Dialog im Süden

Projektarbeit wirkt nur dann langfristig, wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen. Darum engagiert sich Helvetas im konstruktiven Dialog mit Regierungen, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft.
© Helvetas, Simon B. Opladen

Lokale Entwicklungsprozesse werden massgeblich durch politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen geprägt. Nebst der entwicklungspolitischen Arbeit in der Schweiz und international engagiert sich Helvetas darum auch im politischen Dialog in Entwicklungsländern. So sind beispielsweise nur dann langfristige Fortschritte in der Wasserversorgung für die Ärmsten in einem Land möglich, wenn die Regierung das Menschenrecht auf Wasser gesetzlich anerkennt und entsprechende Massnahmen in ihrer nationalen Wasserpolitik verankert. Um Ziele wie diese erreichen zu können, bedarf es eines offenen Dialogs zwischen Regierung, Zivilgesellschaft und Privatsektor – doch genau dafür fehlen in vielen Partnerländern die Voraussetzungen.

Unterstützung ausgewählter Akteure 

Aus diesem Grund fördert Helvetas den lösungsorientierten Austausch zwischen Direktbetroffenen und Entscheidungsträgern. Das geschieht vor allem durch die Unterstützung ausgewählter Akteure: Regionale Bauerngewerkschaften, die sich gegen illegale Landnahme wehren oder lokale Wasserkomitees, die für eine gesetzliche Grundlage auf nationaler Ebene kämpfen. Daneben versucht Helvetas Plattformen für einen offenen und transparenten Dialog zu schaffen und zu erhalten. Wo nötig und sinnvoll, engagiert sich Helvetas aber auch im direkten Austausch mit Entscheidungsträgern und setzt sich für eine Politik ein, die sich an den Bedürfnissen der ärmsten Bevölkerungsschichten orientiert.

Entwicklungspolitik Schweiz

Die Schweiz muss ihre internationale Politik auf globale Gerechtigkeit, Chancengleichheit, menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen ausrichten.

Internationale Politik

Die Schweiz muss ihre Verantwortung ärmeren Ländern gegenüber wahrnehmen, unter anderem in ihrer Aussenwirtschafts-, Klima- und Migrationspolitik.