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Jugendlichen in Afrika positive Zukunftsperspektiven ermöglichen

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Mit der Initiative Bildung und Jobs will Helvetas in den nächsten fünf Jahren 50’000 Jugendlichen in sieben afrikanischen Ländern eine echte berufliche Chance geben und das Potenzial der afrikanischen Jugend mobilisieren.

Gemeinsam mit Ihnen können wir kommenden Generationen in Afrika wieder eine positive Zukunftsperspektive ermöglichen. Hier erfahren Sie, warum und wie wir uns in unseren Partnerländern Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Madagascar, Mali, Mosambik und Tansania für mehr Jugendbeschäftigung einsetzen.

«Früher lebte ich auf der Strasse und sah keinen Ausweg aus dem Elend.»

Temesgen Yenework, 25, Teilnehmer am Helvetas Berufsbildungsprogramm, Äthiopien

Der 25-jährige Temesgen (Bild) ist auf sich allein gestellt – Familie hat er keine mehr. Zeitweise musste er in der Vergangenheit sogar auf der Strasse leben. Den Schulbesuch finanzierte er sich als Schuhputzer und Autowäscher. Doch trotz Schulabschluss musste er sich weiter als Tagelöhner verdingen und sah keinen Weg aus dieser Perspektivlosigkeit.

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Bis 2055 wird sich die Zahl der afrikanischen Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren verdoppeln – von 226 auf rund 450 Millionen. © Helvetas
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In Äthiopien werden Lernende in Kurzlehren nach Schweizer Vorbild auf das Berufsleben Vorbereitet. © Helvetas / Simon B. Opladen
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Die Ausbildung umfasst dabei theoretische als auch praktische Teile. © Helvetas / Simon B. Opladen
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Das Ziel ist, dass am Ende der Lehre alle Abgänger auch eine Anstellung finden, beim Berufsbildungsprojekt von Helvetas in Äthiopien liegt diese Quote beispielsweise bei über 70%. © Helvetas / Simon B. Opladen
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Bereits heute hat über die Hälfte der jungen Menschen in Afrika kein ausreichendes Einkommen. Sie sehen keinen Ausweg aus der Armutsspirale, fühlen sich wertlos, sind frustriert und suchen ihr Glück in der Auswanderung oder geraten auf die schiefe Bahn. Gleichzeitig fehlen der Wirtschaft ausgebildete Fachkräfte.

Gemäss UNO-Prognosen wird sich die Bevölkerung Afrikas zwischen 15 und 24 Jahren bis 2055 verdoppeln, von aktuell 226 Mio auf rund 450 Mio!

«Wenn wir die Krise der Jugendbeschäftigung nicht bewältigen, zerstören wir die Hoffnungen auf nachhaltiges Wachstum – und säen den Samen für weitere und vielleicht tiefere soziale Unruhen.»

Guy Ryder, Generaldirektor International Labour Organization

Das ist eine grosse Herausforderung für die ganze Weltbevölkerung, aber keine ausweglose Situation!

Helvetas nutzt innovative Ausbildungs- und Finanzierungsansätze in der Berufsbildung und Arbeitsmarktintegration, um Jugendlichen zu Einkommen und neuen Perspektiven zu verhelfen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir bis Ende 2023 folgende Ziele erreichen:

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Investieren Sie heute in Afrikas Jugend und ermöglichen Sie kommenden Generationen eine positive Zukunftsperspektive in ihrer Heimat mit...

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In Zusammenarbeit mit lokalen Berufsschulen entwickelt Helvetas in Partnerländern 3–6 Monate dauernde Kurzlehren und integriert Jugendliche nach der Ausbildung erfolgreich in den Arbeitsmarkt. Unsere Berufsbildungsprogramme setzen bei der Hilfe zur Selbsthilfe an und orientieren sich am lokalen Kontext – je nach Land und Gegend sind die Rahmenbedingungen, Potenziale und Hürden verschieden. Wichtig ist es, die optimalen Lösungen und Methoden für den jeweiligen Kontext zu finden.

Trotz unterschiedlichen Ausgangslagen beruhen alle Helvetas Projekte auf folgenden Grundpfeilern:

  • Zukunftsfähig: Lokale Verantwortliche aus Politik, Wirtschaft und Bildungswesen können die Projekterfolge mittelfristig auch ohne Hilfe von aussen weiterentwickeln, weil wir alle relevanten Akteure von Anfang an in die Projektplanung einbinden, motivieren und in Mitverantwortung ziehen.
  • Skalierbar: Unsere lokalen Partner bieten die gemeinsam entwickelten Berufslehrgänge an und finanzieren diese eigenständig.Die Wirkung Ihrer Hilfe zur Selbsthilfe erreicht somit viel mehr Jugendliche!
  • Innovativ: Helvetas setzt in allen Projekten auf bewährte, aber auch auf neue Arbeitsansätze und Technologien. So können Jugendliche, die sich z.B. die Fahrkosten für die Berufsschule nicht leisten können via Smartphone an den Ausbildungen teilnehmen.

Politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger Politik und Wirtschaft in unseren Partnerländern sind sich dieser grossen Generationenherausforderung bewusst und suchen Knowhow über unser bewährtes duales Berufsbildungssystem. Die afrikanischen Jugendlichen von heute und morgen brauchen unsere Unterstützung!

Unterstützen Sie uns dabei, das positive Potenzial der afrikanischen Jugend zu mobilisieren und sie zu stärken, damit sie sich für ihre Familie, ihre Gemeinschaft und ihre Anliegen konstruktiv einsetzen können.

Ich freue mich auf Ihre Ideen und Fragen einzugehen und Ihnen unsere Initiative für Bildung und Jobs in Afrika näher vorzustellen.

Projektpartnerschaften & Philanthropie
Cristina Cortellini