Die 18-jährige Marie Soubeiga aus Burkina Faso hat sich für eine Schneiderinnenlehre im Berufsbildungszentrum angemeldet, einem Berufsbildungsprojekt von Helvetas. Sie will sich selbstständig machen und ist fest entschlossen, nicht so früh zu heiraten wie ihre Freundinnen. | © Jean-Pierre Grandjean
Zürich - 25. Juli 2018

«Destins en mains» Fotoausstellung von Helvetas im Bundeshaus eröffnet am Nationalfeiertag

© Jean-Pierre Grandjean

Ab dem 1. August sind im Bundeshaus Fotos des Schweizer Fotografen Jean-Pierre Grandjean zu sehen. Er porträtiert Menschen aus Helvetas-Entwicklungsprojekten in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Bilder der Ausstellung «Destins en mains» würdigen aktive Frauen und Männer, die mit ihren Händen zu einer echten Veränderung in ihrem Umfeld beitragen.

Die Fotoausstellung «Destins en mains» (Das Schicksal in den eigenen Händen) porträtiert 36 Personen aus zwölf Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika. Sie sind alle in Projekten tätig, welche die unabhängige Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas selbständig oder im Auftrag des Bundes umsetzt. Die Projekte basieren auf lokalen Initiativen und auf Menschen, die mit ihren Händen ihre Lebensbedingungen verbessern und zu einer Veränderung in ihrer jeweiligen Gemeinschaft beitragen.

Aus diesem Grund stehen die Hände im Zentrum der Ausstellung: Hände, die gestalten, formen, Werkzeuge bedienen oder das Ergebnis ihrer Arbeit präsentieren. Die Ausstellung bringt die Würde und den Stolz dieser Personen zum Ausdruck und liefert einen Überblick über das thematisch und geografisch vielfältige Engagement von Helvetas und der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit.

Der Fotograf will Brücken schlagen

Jean-Pierre Grandjean ist ein leidenschaftlicher Fotograf und grosser Reisender, fasziniert von Kulturen und Religionen. Er hat eine eigene Bildsprache entwickelt; seine Handschrift verleiht den Bildern einen einzigartigen, unverwechselbaren Stil.

Er realisierte bereits zahlreiche Ausstellungen – darunter 2003 «Bouddha» im Musée de l’Elysée und «Magic Haïti» 2005 im Espace Arlaud, beide in Lausanne. Bis zum Januar 2019 zeigt er seine Bilder rund um das Thema Voodoo im Musée d’Ethnographie in Genf im Rahmen der Ausstellung «Afrique. Les religions de l’extase». Zur Ausstellung im Bundeshaus sagt Jean-Pierre-Grandjean: «Vom Anfang bis zum Ende dieser Arbeit stand für mich immer derjenige Mensch im Zentrum, dessen Emotionen ich einfangen und gemeinsam mit ihm vermitteln wollte. Mein Wunsch? Mit meiner Sicht auf die Dinge möchte ich eine Brücke zwischen den Personen aus den Helvetas-Projekten und dem Schweizer Publikum schlagen.»

Eröffnung am 1. August im Bundeshaus

Die Fotoausstellung wird im Rahmen des Tags der offenen Türe im Bundeshaus am Nationalfeiertag eröffnet. Im Zentrum des Anlasses steht ein moderiertes Publikumsgespräch mit Nationalratspräsident Dominique de Buman und Ständeratspräsidentin Karin Keller-Sutter (10-11 Uhr im Nationalratssaal). Die Ausstellung dauert bis zum 27. September 2018.

Hinweis an die Medien:

Medienschaffende ohne Zutrittsausweis akkreditieren sich hier: https://www.parlament.ch/de/services/medienakkreditierung. Sie können das Parlamentsgebäude über den Eingang Nord, linkes Tor, betreten.

Informationen zum Fotografen: www.grandjean-photo.com

Für Rückfragen:

Redaktorin
Rebecca Vermot

Bilder zum Herunterladen (Die Bilder dürfen nur in diesem Kontext und mit Copyrightverweis verwendet werden – oder nach Rücksprache mit Helvetas)