Junge Frauen wie Yeshimebet Gashaw aus Äthiopien haben kaum eine Aussicht auf ein selbständiges Leben. Sie werden meist jung verheiratet und kämpfen darum, sich und ihre Kinder durchzubringen. Yeshimebet mühte sich als Putzhilfe ab. Sie bekam wenig Geld und wurde gedemütigt und beschimpft. Dank der Ausbildung zur Gipserin ist Yeshimebets Selbstvertrauen gewachsen. Einen Beruf erlernen bedeutet für die junge Frau nicht nur Einkommen, sondern auch Anschluss und Akzeptanz.
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Yeshimebet Gashaw (23), angehende Gipserin
Für Yeshimebet ist klar, dass sie so arm sind, weil ihre Eltern nie etwas lernen durften. Natürlich stand zur Diskussion, ob nicht auch sie am besten heiraten sollte, als nach der Schule Endstation war. Das kam für Yeshimebet aber nicht in Frage. Ihre Eltern waren strikt dagegen, dass sie die Ausbildung zur Gipserin macht. Ein Mädchen in einem Männerberuf? Doch Yeshimebet wusste, dass sie als Gipserin mehr Kreativität als Kraft braucht. Inzwischen hat sie auch die Eltern auf ihrer Seite: «Sie sehen, wie glücklich ich jedes Mal bin, wenn ich aus dem Kurs heimkomme. Das überzeugt mehr als alle Argumente.»
Raus aus der Armutsfalle – mit einer Ausbildung
«Ich bin die einzige Frau im Kurs zur Gipserin. Aber alle Kollegen akzeptieren mich.»
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